Datum: 20. November 2015
Beginn:

18:00 Uhr

Ort:

Unterer Gallenweilerweg 2, 79423 Heitersheim bei Freiburg
Evangelisches Gemeindezentrum

Programm:

Ansprache von Bürgermeister Martin Löffler
Essen, Musik, Tanz, gemütliches Beisammensein,
Fragen zum Verein, aktuelle Projekte

Presse:

Badische Zeitung "Der Blick geht Richtung Afrika"
Neuer Heitersheimer Hilfsverein Wuala nu Orukula stellt sich mit einem
interkulturellen Fest vor / Flüchtlinge im Blickpunkt; vom 23.11.2015
Autor: Dorothee Philipp

 

 Vorstandsmitglieder des Vereins "Wuala nu Orukula e.V."


Mitglieder des Vorstands von Wuala nu Orukula e.V. sind u.a. von links nach rechts:
Benno Scholze (2. Vorsitzender), Kathleen Laaser, Salvador Joao (1. Vorstand), Rita Joao, Jean-Baptiste Bangoura.

 

Am 20. November findet in den Räumen der Evangelischen Kirchengemeinde Heitersheim, Unterer Gallenweilerweg 2, ab 18:00 Uhr die erste öffentliche Veranstaltung des Vereins statt, die von Bürgermeister Martin Löffler mit einer Ansprache eröffnet wird. „Essen, Musik, Tanz und gemütliches Beisammensein bieten den Gästen die Möglichkeit miteinander ins Gespräch zu kommen.“, lädt erster Vorstand Salvador Joao alle interessierten Bürger und Gäste aus Heitersheim, sowie allen Umlandgemeinden ein.

Bereits 2014 schreibt Günther Nooke, der persönliche Afrikabeauftragte der Bundeskanzlerin Angela Merkel, in seinem Fokus Afrika "Und trotzdem ein Chancenkontinent - Die neuen afrikapolitischen Leitlinien" (Nr. 527, Juli/August 2014, 59. Jahrgang, P.90): "Weitere Schwerpunkte in den Leitlinien sind die regionale Integration als Voraussetzung einer friedlichen, stabilen und wirtschaftlich erfolgreichen Entwicklung, die Bekämpfung von Fluchtursachen wie Armut, Hunger und Konflikten und die verstärkte Zusammenarbeit mit Afrika als globalem Partner beim Schutz globaler öffentlicher Güter. Beim Schwerpunkt selbsttragende wirtschaftliche Entwicklung geht es um die Förderung lokaler Existenzgründer und Unternehmen, damit sie am Markt bestehen können.

Genau hier setzt Wuala nu Orukula e.V an, der von Salvador Joao gegründet wurde. Salvador Joao wurde 1956 in Melomba, im Norden Mocambiques als 9. Kind von 11 Geschwistern eines angelikanisch-evangelischen Predigers, geboren. 1988 studierte er in Göttingen ein Semester Theologie und wechselte nach Marburg für das Studienfach Volkswirtschaft. Während der Semesterferien arbeitete er als Obstbaumeister in der bekannten Fruchtsaftfirma Jacobi in Auggen, im Markgräflerland bei Freiburg. In dieser Zeit lernte er seine Frau Rita kennen und hat heute fünf Kinder.

Salvador Joao hatte das Glück, dass sein Vater ihm eine Schulausbildung ermöglichte, um seinem Leben eine positive Richtung zu geben. Daher hat er 2001 die ersten Kinder in seiner Heimat Cuamba finanziell und ideell gefördert, um ihnen ebenfalls die Chance auf einen positiven Lebensweg zu geben. Einfache Menschen ohne Geld haben in Mocambique keine Chance, ihren Kindern einen guten Schulabschluss zu ermöglichen. „Nach dem Abschluss eine angemessene Arbeit als Lebensgrundlage für ein würdiges Leben zu finden und in der Heimat zu bleiben, ist dann eine weitere Hürde, die überwunden werden muss“, fügt Jean-Baptiste Bangoura hinzu.

Wer sich im Anblick der gegenwärtigen Flüchtlingskrise fragt, was man dafür tun kann, um in Afrika vor Ort Projekte zur nachhaltigen Verbesserung der Lebensqualität im Wertekanon von Gesundheit, Ausbildung, Arbeit, Beziehung (GAAB) unterstützen kann, der kann sich über den Verein engagieren und konkrete Projekte und Maßnahmen vor Ort unterstützen. Ziel ist es das bisher private Engagement von Salvador Joao auf eine breite und nachhaltige Basis zu stellen.

Kommen Sie am 20. November zur Veranstaltung und sprechen Sie darüber mit den Verantwortlichen des Vereins.